Was am Vortag in Nürnberg schon glänzend geklappt hat, war auch am Sonntag im Heimspiel gegen Rüsselsheim für Ludwigsburg der Winner: das Spiel in künstlicher Überzahl. Dazu entschied sich HCL-Trainer Daniel Weißer bereits nach 43 Minuten. Seine Mannschaft führte zwar mit 3:2. „Aber das war mir alles zu unsicher, deshalb wollte ich was verändern“, so Weißer später. Der Mut wurde belohnt. Innerhalb von sieben Minuten zog Ludwigsburg vorentscheidend zum 7:2 davon. „Wir spielen das einfach zu gut“, nahm Weißer mit dem selbstbewussten Statement ein Stückweit auch den RRK in Schutz. In den letzten zehn Minuten war angesichts der Klarheit des Vorsprung die letzte Spannung auch heraus, die sehr defensiv auftretenden Gäste konnten über das 4:7 noch zum 5:8-Endstand gegen bis zum Ende torwartlose Ludwigsburger verkürzen. „Rüsselsheim hat hier gar nicht richtig mitgespielt, stand nur hinten drin“, sah Daniel Weißer den Grund für kein besonders attraktives Spiel vorrangig bei den Gästen.
Tore:
HCL: Lukas Schurig (2), Arne Huber (2), Matthias Schurig, David Hanel, Elias Brönnimann, Jonas Fischer
RRK: Niklas Isselhard (2), Finley Schwarz (2), Jan Erik Dudel
E: 3 (1) / 3 (1)
Grün: 1 /2
Z: 300
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