Am Ende war der Tabellenführer doch routinierter. Und so konnte sich Rot-Weiß Bergisch Gladbach für „unser bestes Saisonspiel“ (Betreuer Georg Dhein) doch nicht belohnen. Gegen Schwarz-Weiß Köln spielten die Hausherren ihre wahrscheinlich beste erste Halbzeit ihrer Zweitligazugehörigkeit. Sie glichen in einer sehr attraktiven Partie zweimal Rückstände aus und setzten sich nach 20 Minuten erstmals mit 3:2 in Führung. Damit ging es auch in die Pause, und es schien sich eine echte Überraschung anzubahnen. Doch Bergisch Gladbach konnte dann nicht mehr nachlegen und weder auf das 3:3 (32.) noch auf das 3:4 (46.) eine Antwort geben. Nach dem fünften Treffer der routiniert ihren Stiefel runterspielenden Gäste versuchte es RW-Trainer Marc Boden mit einer künstlichen Überzahl. „Aber das liegt uns irgendwie überhaupt nicht“, so Georg Dhein. Ohne Torhüter kassierte man das 3:6, womit der Versuch auch wieder abgebrochen wurde. Am Ende hieß es gar 3:7. „Wir haben gemerkt, dass wir mithalten können und sind optimistisch, dass wir in der Rückrunde noch die nötigen Punkte für unseren Klassenerhalt zusammenbekommen werden“, gibt sich Georg Dhein kämpferisch.
Tore:
RWBG: Nicolas Külschbach (2), Matthias Dhein
SWK: Sebastian Lehrke (2), Marius Gemmel (2), Serge Rodenbach, Lucas Bachmann, Jonas Holtmanns
E: 1 (0) / 5 (2)
Grün: 1/1
Gelb: Scherbarth (RW); Bachmann (SWK)
Z: 300
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