„Das war ein super Wochenende für uns“, betrachtete Oberhausens Teammanager Tobias Hahn das 6:6-Unntschieden gegen Spitzenreiter SW Köln und den 9:4-Sieg im Abstiegskrimi gegen Bergisch Gladbach im Doppelpack. Körperlich ermüdet durch das späte Samstagsspiel, aber psychisch aufgebaut durch den überraschenden Punktgewinn gingen Oberhausener ins vorentscheidende Spiel um den Klassenerhalt. Dass am Ende ein 9:4 auf der Anzeigetafel stand, verfälscht den Eindruck vom Spielverlauf. „Bis Mitte der zweiten Halbzeit war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Der Druck und die Hektik war spürbar, es ging ja heute für beide quasi schon um alles“, so Hahn. Die Gäste hatten eine 2:0-Führung (12.) des OTHC bis zur Pause zum 2:3 aus RW-Sicht verkürzt und nach 39 Minuten das Ergebnis beim 3:4 sogar gedreht. Dann der Knackpunkt: Gästekeeper Mertens sorgte für einen Siebenmeter (mit Torfolge zum 4:4; 46.) und eine Zeitstrafe gegen sich. Als Bergisch Gladbach sich im Anschluss wieder vervollständigen wollte, unterlief ihnen ein Wechselfehler – Strafecke und nächstes Gegentor zum 5:4 für Oberhausen. Nach dem 6:4 (51.) versuchten es die Gäste in der künstlichen Überzahl. „Sie haben es nicht geschafft, uns auszuspielen und sind bei Ballbesitz für uns nicht immer gut gestanden“, sah Tobias Hahn die Gründe, warum sein Team noch auf 9:4 wegziehen konnte. Dreifacher Torschütze im Übrigen der für dieses „Endspiel“ reaktivierte Sebastian Meister, der nichts verlernt hat und da stand, wo ein Torjäger stehen muss.
Tore:
OTHC: Tim Schiffmann (4), Sebastian Meister (3), Chris Reinersmann (2)
RWBG: Jan-Eric Scherbarth, Nicolas Külschbach, Lennard Hollweg, Leonard Mombauer
E: 6 (4) / 1 (0)
7m: 1 (1) / 0
Grün: 1 /2
Gelb: Hollweg (RWBG)
Z: 200
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