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Per Willensleistung das Resultat noch gedreht
Deutsche U16-Mädchen machen in Canterbury aus 1:2 noch einen 3:2-Sieg
29.06.2024 – Trotz zweier Rückstande gelang den deutschen U16-Mächen in Canterbury am Samstag im ersten von zwei Länderspielen gegen Gastgeber England ein 3:2 (1:1)-Sieg. Mit einer „Willensleistung“, so Bundestrainer Jan Henseler, wurde am Ende noch der Sieg hergestellt.
Die Engländerinnen setzten der deutschen Mannschaft von Anfang an mit ihrer robusten, aber auch sehr griffen Art stark zu. Erschwerend für die DHB-Auswahl war auch der Umstand, dass der sehr langsame Kunstrasenplatz die spielerischen Vorteile nicht gerade unterstützte.
England ging per Ecke in Führung, Deutschland konnte durch Birthe Reitemeier nur wenig später ebenfalls eine Ecke zum Ausgleich nutzen. Mit 1:1 ging es in die Halbzeitpause, nach der die Britinnen erneut eine ihrer vielen (12!) Ecken zur zweiten Führung nutzten. Diesmal dauerte es sieben Spielminuten, ehe Deutschland durch Maja Schröder wieder ausgleichen konnte. Das bessere Ende hatten die Gäste, als Katharina Seifert vier Minuten vor Schluss das 3:2 glückte.
„Wir haben heute mit Ach und Krach gewonnen. England hat uns mit seiner giftigen, griffigen Art vor große Aufgaben gestellt, ja sogar beeindruckt. Damit haben unsere Mädels so offenbar nicht gerechnet. Es bedurfte einer Energieleistung im Schlussviertel, um das Spiel noch von 1:2 auf 3:2 zu drehen. Am Ende sind wir auch kämpferisch richtig wach geworden, spielerisch war es nicht so gut“, kommentierte Jan Henseler.
Am Sonntag (16.30 Uhr) folgt noch eine zweite Partie.
Tore:
1:0 England (E, 12.)
1:1 Birthe Reitemeier (E, 15.)
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2:1 England (E, 40.)
2:2 Maja Schröder (47.)
2:3 Katharina Seifert (56.)
E: 12 (2 / 4 (1)
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