Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Hockeyfreunde,
das Jahr 2007, mittlerweile das dritte in meiner Amtszeit als WHV-Jugendsprecher war für mich persönlich vom Wechsel in das Unileben und meiner zweiten Aufgabe als Bundesjugendsprecher doch stark geprägt, so dass ich mich leider nicht derart den Dingen im Verband widmen konnte, wie ich es eigentlich gerne getan hätte. Nichtsdestotrotz gab es auch im letzten Jahr wieder einige Sachen, über die ich hiermit noch einmal informieren möchte. Neben dem bereits seit vielen Jahren erfolgreichen Youth Leadership Certificate und dem jährlich stattfindenden Netzwerktreffen der Jugendsprecher des LSB NRW möchte ich hier auch noch kurz auf die Entwicklung der Jugendsprecherarbeit in den Vereinen eingehen.
- Youth Leadership Certificate 2007
Auch in diesem Jahr konnten von den 12 Gewinnern des FIH-Certificate wieder zwei aus dem WHV gewonnen werden, welche das Zertifikat erhalten haben. Neben Sarah Ewald vom TV Jahn Oelde nahm auch Juliane Hermes vom THC Münster bei der Siegerveranstaltung in Form eines Seminares mit den anderen Gewinnern in Mönchengladbach teil. Während der DKV-Junior-Trophy wurde den Siegern im Warsteiner Hockeypark während des Deutschland-Malaysia-Spieles die Zertifikate vom DHB-Vizepräsidenten Wolfgang Hillmann und Gabrielle van Doorn (FIH) auf dem Hauptplatz überreicht. Insgesamt habe ich 6 Bewerbungen aus dem WHV-Gebiet erhalten, wobei es 35 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet gab. Auch in diesem Jahr war wieder festzustellen, dass sich hauptsächlich „kleinere“ Vereine beteiligt haben. Zu nennen sind dort der THC Münster, TV Jahn Oelde, HTC Aachen, ETG Wuppertal und HSC Osnabrück. Ab diesem Jahr soll es ein weiteres Zertifikat geben, da im Moment hauptsächlich Jugendliche dieses Zertifikat erhalten, die schon um einiges älter sind und seit vielen Jahren mit dabei sind. Es wird dann ein „Deutsches Zertifikat“ mit einer Altersbegrenzung von 15/16 nach oben hin geben, um auch die Jüngeren zu ehren und weiter motivieren zu können. Die Ausarbeitungen laufen dafür bereits und werden auf dem Bundesjugendrat Anfang März in Mönchengladbach vorgestellt und über die Homepage soviel E-Mails dann als Information zu Ihnen gelangen.
- Netzwerktreffen
Das diesjährige Netzwerktreffen des Jugendsprecherteams des LSB-NRW fand wie auch schon im letzten Jahr in Radevormwald statt. Neben einigen sportlichen Einheiten stand in diesem Jahr das Thema „Lust am Ehrenamt“ als Workshopoberthema auf dem Programm. Zirka 50 Jugendliche aus den Fachverbänden und KSB/SSB-Jugenden waren auf dem Treffen vertreten und diskutierten über viele verschiedene sportliche und außersportliche Themenbereiche. War ich in den letzten Jahren doch immer der einzige Vertreter aus dem Hockeybereich, war in diesem Jahr auch eine Jugendliche vom RSV vertreten, welche am Sonntag bei der Wahl zum neuen J-Team auch in das J-Team des LSB NRW gewählt wurde. Hiermit doch die Bitte an die Vereine, für das diesjährige Treffen vielleicht den ein oder anderen Vertreter auch dorthin zu schicken, denn neben einer wunderbaren Atmosphäre dient es vor allem, die Jugendlichen für neue Ideen und ihre Partizipation in den eigenen Vereinen und Verbänden weiter auszubilden.
- Jugendsprecherentwicklung ETB
Auf dem Verbandsjugendtag im März wurden nach Gesprächen mit Roswitha Hübscher vom ETB Essen die Idee geboren, dass ich einmal in den Club kommen möge um mit den Jugendlichen zu sprechen, Idee rein zubringen und das „Amt“ des Jugendsprechers einmal vorstelle. Nach mehreren E-Mails und Telefonaten war es dann im September endlich so weit, dass ich nach Essen gefahren bin und mich mit zirka 7 Jugendlichen für 2 Stunden im Vereinsheim zusammen gesetzt und mich mit den Interessierten unterhalten habe. Meiner Meinung nach durchaus erfolgreiche und sinnvolle Veranstaltung; Roswitha Hübscher hat dort beim ETB ein Jugendsprecherteam geschafft aufzubauen, welche nun bei Vereinsveranstaltungen mithelfen und auch eigene Ideen umsetzen dürfen und nun auch außerhalb von Schiedsrichter-, Spieler- und Trainertätigkeiten aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Mich würde es sehr freuen, wenn sich auch noch viele weitere Vereine an diesem Beispiel orientieren würden. Für Hilfe und Idee stehe ich natürlich jedem gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Steinmann
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